Virtuelle Assistenz und Work-Life Balance

Die Virtuelle Assistenz bietet sich an, um orts-, zeitunabhängig und selbstbestimmt zu arbeiten, Erfüllung in einer Tätigkeit zu finden und Unternehmen zu entlasten, damit auch diese ihre Work-Life-Balance finden können.

Das Konzept der Work-Life Balance ist schon lange in aller Munde. Es geht dabei darum, zwischen Anforderungen im Job und Bedürfnissen im Privatleben hindurch zu balancieren, ohne dass ein Bereich zu kurz kommt oder man im Burnout landet. In der Selbstständigkeit bedeutet dies, sich aktiv damit auseinanderzusetzen, wie man dies umsetzen will respektive, was einem dabei wichtig ist. Meist ist die Interpretation dahingehend, dass die Arbeit als Mittel zum Zweck dient, und die Freizeit, Ferienzeit oder gar die Rente dazu dient, abzuschalten und das zu tun, was man eigentlich immer tun wollte und worauf man so hart hingearbeitet hat.

In den letzten Jahren hat sich dieses Verständnis ein bisschen gewandelt. Der Begriff Workism ist aufgekommen, der die Entwicklung beschreibt, dass die Arbeit nicht mehr nur Arbeit ist und alles andere danach kommt, sondern dass auch die Arbeit der Selbstverwirklichung dient, man Erfüllung in ihr finden kann und sie mit der eigenen Identität in Einklang stehen soll. Vor allem im letzten Jahr ist sicher auch verstärkt der Drang nach Selbstbestimmung, Sinnhaftigkeit und des Ausschöpfens der uns gegebenen Möglichkeiten aufgekommen. Dies gibt Anstoss dazu, Arbeit und Leben neu zu denken und zu kreieren. Wir erwachen aus dieser disruptiven Zeit und fragen uns: „Wie will ich mich fühlen, bei dem, was ich tue?“

Immer mehr Wege führen daher in die Selbstständigkeit

Immer mehr Menschen sehen die Vorteile des orts- und zeitunabhängigen Arbeitens. Sie wollen sich ihre Zeit frei einteilen. Selbst entscheiden, wie viel sie arbeiten, wann sie reisen und wann sie Zeit mit der Familie und den Kindern verbringen. Gleichzeitig wollen sie das Gefühl haben, wirklich etwas beizutragen und mit ihrer Expertise einen echten Mehrwert zu schaffen. Und auch Unternehmen werden immer offener dafür, mit ihren Mitarbeitenden oder Auftragnehmenden ausschliesslich online zu kommunizieren.

Und so stolpert man früher oder später über den Begriff der Virtuellen Assistenz

Virtuelle Assistentinnen bieten ihre Dienste orts- und zeitunabhängig und meist in selbstständiger Tätigkeit an. Verschiedenste Aufgaben wie Buchhaltung, Social Media Management, Grafikarbeiten, Webseitenerstellung, Textaufträge und Lektorate können von Unternehmen ausgelagert werden. Für einen Virtuellen Assistenten bietet dies nicht nur die Möglichkeit, sich seine Zeit frei einzuteilen, von zu Hause oder überall auf der Welt aus zu arbeiten, sondern auch selbst zu entscheiden, was man anbietet und wie man dem eigenen Schaffen Sinn verleiht.

Viele Unternehmen sind sich vielleicht noch gar nicht bewusst, wie viel Entlastung eine Zusammenarbeit mit einer Virtuellen Assistentin tatsächlich bedeutet. Gaby Cacciatore-von Mandach von womenbiz arbeitet seit mehreren Jahren mit VAs (zeit- und ortsunabhängig) und möchte sie nicht mehr missen. Nicht nur für sich selbst empfindet sie die Zusammenarbeit mit einer Virtuellen Assistentin als extrem wertvoll. Sie sieht hier auch enormes Potenzial für die Unternehmerinnen in ihrem Netzwerk. Diese sind in ihrem jeweiligen Kerngebiet herausragend. Sie wollen sich voll und ganz darauf fokussieren und mit ihrer begrenzten Zeit sinnvoll haushalten können. Und so bleibt weder Zeit noch Musse, sich daneben beispielsweise dem Marketing oder der Buchhaltung zu widmen.

Eine Virtuelle Assistenz mit Expertenwissen in ihrem jeweiligen Gebiet entlastet ein Unternehmen, so dass es sich entwickeln kann. „Ich kann es mir nicht leisten, mir keine VA zu leisten. Dies ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um weiterzukommen“, so Gaby. Und es zahlt sich um ein Vielfaches aus. Denn in der gewonnenen Zeit lassen sich neue Kundinnen gewinnen, das eigene Expertentum untermauern und die eigenen Fähigkeiten und Energie gewinnbringend einsetzen.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, ein Virtuelle Assistenz für sporadische respektive punktuelle Aufgaben zu buchen

Gaby schätzt aber eine längerfristige Zusammenarbeit. So kennen ihre Virtuellen Assistentinnen die Vision und die Tonalität, die in ihrem Unternehmen herrscht. Sie empfiehlt ausserdem, sicherzustellen, dass sich Virtuelle Assistenzen gegenseitig vertreten können. So bleibt nichts auf der Strecke, wenn einmal jemand ausfällt. Dies ist unabdingbar, wenn man als Unternehmen eine gewisse Grösse erreichen will. Zudem ist es wichtig, auch auf Distanz ein gutes Mass an Vertrauen aufzubauen. Je mehr Vertrauen herrscht und je mehr Verantwortung abgegeben werden kann, desto eher erlangt man auch seitens einer Virtuellen Assistenz eine Loyalität zum Unternehmen und ein riesiges Engagement, eigene Ideen und Inputs einzubringen, was wiederum Mehrwert und eine grosse Entlastung darstellt. Zudem entsteht dadurch, dass jeder sein eigenes Expertenwissen einbringt, ein Crowd-Knowhow, das sich gewinnbringend in das Unternehmen investieren lässt.

So ergibt sich nicht nur auf Seiten der Virtuellen Assistenz die Chance, Work-Life Balance neu zu denken. Auch die Unternehmerin kann ihre Work-Life Balance bewusst in Angriff nehmen und gestalten, und ihren Fokus darauf legen, nicht im Unternehmen, sondern am Unternehmen zu arbeiten. Und so letztendlich auch zu entscheiden, wie denn nun der Work-Aspekt genau aussehen soll, und sich am Wochenende nicht der Buchhaltung, sondern dem Life-Aspekt zu widmen.

Wenn jeder das tun kann, was seinem Potenzial entspricht, und dies örtlich und zeitlich selbstbestimmt, resultiert das in besserer Qualität der gelieferten Leistung und mehr Erfolg auf beiden Seiten. Eine Win-Win-Situation also, sowohl für die Auftraggeberin wie auch den Auftragnehmer. Und so ist es unsere Umsetzung eines neuen Verständnisses dieser Work-Life Balance, die nicht nur die Arbeitswelt stark verändern wird, sondern auch unser aller Bild von Lebensqualität.

Link zum Original-Artikel auf Womenbiz.ch

 

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